Die professionelle Zahnreinigung (kurz: PZR) entfernt Zahnbeläge besonders gründlich und soll so dabei helfen, Karies und Parodontitis vorzubeugen. Sie gehört zu den privaten Leistungen – die Kosten müssen also selbst übernommen werden. Wir schauen uns an, was eine Zahnreinigung kostet, was genau gemacht wird, wann sich eine Zahnzusatzversicherung lohnt und sie steuerlich absetzbar ist.

Was passiert bei einer professionellen Zahnreinigung?

Bei der professionellen Zahnreinigung kommen spezielle Instrumente zum Einsatz, um Zähne und Zahnzwischenräume intensiv zu reinigen. Beläge, die Karies und Parodontitis fördern können, werden entfernt. Auch, wer sich strahlendere Zähne wünscht, kann mit einer Zahnreinigung schon leichte optische Verbesserungen erzielen. Dabei läuft die Zahnreinigung in der Regel so ab:

  1. Die Zähne werden zunächst untersucht.
  2. Weiche und harte Beläge werden entfernt.
  3. Die Zahnzwischenräume und Zähne werden gründlich gereinigt.
  4. Es wird eine Politur aufgetragen und die Zähne werden mit einer Paste geglättet.
  5. Zuletzt wird meist ein Flouridlack aufgetragen.
  6. Je nach Zustand der Zähne, bekommen Sie Tipps für eine bessere Zahnhygiene.

Nicht immer wird die Reinigung von der Ärztin oder dem Arzt durchgeführt. Auch geschulte zahnmedizinische Fach- oder Prophylaxe-Assistent*innen können die Prozedur machen. Tipp: Achten Sie darauf, dass der Zustand Ihrer Zähne trotzdem immer von dem*der Zahnärzt*in gecheckt wird.

Wie lange dauert eine Zahnreinigung?

Je nachdem, in welchem Zustand sich Ihre Zähne befinden, kann die Reinigung vom Profi mehr oder weniger Zeit in Anspruch nehmen. Man kann aber von einer Dauer zwischen 45 bis 60 Minuten ausgehen.

Wurden die Zähne mit Fluoridlack behandelt, sollten Sie mindestens eine Stunde nach der Zahnreinigung nichts essen und trinken. Denn die oberste Schmelzschicht braucht etwas Zeit, um sich neu zu bilden. Auf färbende Lebensmittel und Getränke – zum Beispiel Kaffee, Rotwein, schwarzer Tee oder Säfte – verzichten Sie sogar besser den ganzen Tag. Genauso wie auf Zigaretten, da Nikotin die Zähne verfärben kann, und Lebensmittel, die viel Zucker oder Säure enthalten.

Professionelle Zahnreinigung: Wie oft sollte man eine machen?

Grundsätzlich können Sie die professionelle Zahnreinigung bis zu viermal im Jahr machen lassen. Die meisten Zahnärzt*innen empfehlen die Reinigung zweimal, aber mindestens einmal im Jahr. Werden bestimmte Medikamente eingenommen oder liegt eine Diabeteserkrankung vor, können Zahnreinigungen in kürzeren Abständen sinnvoll sein. Auch während der Schwangerschaft ist das Zahnfleisch besonders anfällig. Zahnreinigungen können in dieser Zeit dabei helfen, Entzündungen entgegenzuwirken.

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Professionelle Zahnreinigung: Für strahlende, gesunde Zähne

Was kostet eine Zahnreinigung?

Die Kosten variieren. Erwachsene landen meist bei 80 bis 120 Euro. Dabei ist entscheidend, wie viel Zeit die Reinigung in Anspruch nimmt und wie der Schwierigkeitsgrad ausfällt – der Zustand der Zähne ist also entscheidend. Wie viel die professionelle Zahnreinigung dann unterm Strich kostet, wird basierend auf einer vorgegeben Gebührenordnung berechnet. Gut zu wissen: Pauschale Preise und besondere Angebote sind nicht erlaubt – auch wenn einige Praxen so etwas anbieten. Es lohnt sich aber, verschiedene Ärzt*innen anzufragen, Kostenschätzungen einzuholen und dann zu vergleichen. Fragen Sie dann auch gleich nach, ob alle Reinigungsschritte in der angebotenen Zahnreinigung enthalten sind.

Was zahlt die Krankenkasse?

Wird die Zahnreinigung von der Krankenkasse bezahlt? Die professionelle Zahnreinigung ist eine private Leistung. Deswegen lautet die Antwort für Versicherte bei gesetzlichen Krankenkassen: Meistens nicht. Die Kosten müssen in der Regel von den Patient*innen selbst übernommen werden. Dennoch gibt es Ausnahmen: Gesetzliche Krankenversicherungen, die einen Zuschuss anbieten oder – was eher selten ist – die Kosten sogar komplett übernehmen. In der Regel sind solche Zuschüsse aber an eigene Bonusprogramme oder ähnliches gekoppelt: Mit gesundem Verhalten können Sie „Punkte“ sammeln. Wer viele Punkte hat, kann an anderer Stelle Zuschüsse erhalten – unter anderem für die Zahnreinigung. Da es hier keine einheitliche Regelung gibt, lohnt es sich, bei den Versicherungen direkt anzufragen, was möglich ist.

Zahnzusatzversicherung fĂĽr Zahnreinigung bei privater Krankenversicherung abschlieĂźen

Wer sich eine Versicherung wünscht, die die Kosten von Zahnbehandlungen – auch für die Zahnreinigung – auffängt, ist mit einer Zahnzusatzversicherung gut beraten. Diese werden von privaten Krankenversicherungen angeboten. Die Zahnzusatzversicherung übernimmt dann auch Kosten für Leistungen, die über die Grundversorgung hinausgehen. Deswegen kann sich so eine Zusatzversicherung für alle, die gesetzlich versichert sind, lohnen. Auch, wenn sich die Tarife und Leistungen je nach privater Krankenversicherung unterscheiden, sind Zahnreinigungen meist mitversichert. Und wenn Sie in Zukunft einen Zahnersatz benötigen, rentiert sich die Zahnzusatzversicherung natürlich besonders – denn solche Behandlungen sind in der Regel teuer.

Wie läuft es bei der Zahnzusatzversicherung von nexible?

Bei nexible* können Sie zwischen drei Zahnzusatzversicherungspaketen entscheiden. Diese Erstattungen von Zahnreinigungskosten stecken in den Paketen:

  • Zahnerhalt-Schutz: Bis zu 60 Euro pro Jahr Kostenerstattung fĂĽr die Zahnreinigung
  • Zahnerhalt-Schutz-Plus: Bis zu 100 Prozent Kostenerstattung fĂĽr die Zahnreinigung
  • Zahn-Komplett-Schutz: Bis zu 100 Prozent Kostenerstattung fĂĽr die Zahnreinigung

Weitere Vorteile der nexible-Zahnzusatzversicherung: Sie können die Versicherung ohne Gesundheitsfragen abschließen und bekommen einen fairen Tarif, der genau zu Ihren Bedürfnissen passt. Hier geht’s zur unverbindlichen Berechnung Ihres Beitrags.

Ist eine professionelle Zahnreinigung steuerlich absetzbar?

Gehört die professionelle Zahnreinigung in die Steuererklärung? Kurz gesagt: Nein. Als freiwillige Vorsorgeuntersuchung zählt sie nicht zu den sogenannten „steuerlichen Belastungen“, deren Kosten man steuerlich geltend machen kann.

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 *Die nexible Zahnzusatzversicherung ist ein Produkt des Risikoträgers nexible Versicherung AG

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